









Der 4m hohe Sandsteinsockel wurde freigelegt und lediglich an wenigen Stellen unmerklich verändert um neue Öffnungen zu schaffen. Die für das Trocknen von Tabak freiräumige und freigespannte Holzkonstruktion ist einer neuen gewichen um die verschiedenen Ebenen der Wohnungen zu generieren. Bis auf die neugesetzten Gaubenzeilen wurde die ursprüngliche Kubatur wiederhergestellt und fügt sich somit in die dichtbebaute Umgebung ein. Das geölte Lärchenholz und der freigelegte Sandstein bilden eine rustikale und zugleich vertraute Außenhülle, die sich an einigen Stellen bis ins Innere zieht.
Feinjustierte Details wie das Garagentor, welches sich nahtlos in das Gesamtbild eines Scheunentores einfügt, oder die Erschließungstreppe entlang des freigelegten Sandsteines an der Südwand verleihen dem Gebäude neben dem rustikalen Wesen eine angenehme Raffinesse.
Im Inneren sind durch diesen Eingriff ca. 200qm Wohnfläche und 80qm Garagen- und Lagerflächen entstanden. Unterstützt wurde das Projekt von der GGH (Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH) Heidelbergs durch Fördermittel eines Bund-/Länderprogramm.